>> In der Höhle
Desmond und Arndt waren gerade schwer damit beschäftigt diverse Sterne aus Stroh und Reisig zu stecken, als Ada plötzlich aus dem Spiegel polterte. Entsetzt starrten sie das schwer beladene Mädchen an. „Was um Himmelswillen hast du vor? Willst du hier einziehen?“, fragte Desmond, während er zu ihr eilte um ihr zu helfen.
Ab durch den Spiegel #3 |
Einen Lidschlag später sirrte sie durch den Spiegel und machte sich über den Haufen her.
Unterdessen berieten sich die Schwestern über das weitere Vorgehen. „Gut“, sagte Mina: „Mit dem ganzen Zeug lässt sich sicher etwas anfangen! Musst du nun eigentlich noch mal zurück? Oder ist jetzt alles erledigt?“ „Nein, wir sind durch. Dank Pixi ging das alles recht fix. Deswegen kann ich dir jetzt hier voll und ganz zur Verfügung stehen“, trällerte Ada, die schon voller Tatendrang war. „Gut, dann erzähle ich dir mal, was hier so geschah. Also, Desmond und Arndt wollen uns helfen und sind gerade dabei, etwas Deko herzurichten. Ich habe schon in der Stadt nach den Zutaten für den Kuchen und die Plätzen gesucht, aber Puderzucker gibt es wohl nur im Schneegebirge.“
„Na dann müssen wir dort hin!“, mischte sich Desmond gleich ein. In seinen Augen blitze Abenteuerlust auf. Na, ob das so gut war?
„Gerade habe ich mit den Waldgeistern von Teja gesprochen“, berichte Mina weiter, „Wir dürfen ein paar der Bäume schmücken, aber ihnen nichts antun. Und Amina haben wir gesehen. Sie würde einen Trunk brauen für die Feier, braucht aber noch ein spezielles Gewürz, dass ich am Stadtwald bekomme. Es soll wohl wie Zimt sein.“
Ada überlegte kurz und schaute zu dem
Chaosberg, welchen sie mitgebracht hatte. „Wir haben Federn von
Herbert bekommen. Denkst du, Amina kann diese zu einem Kleid
verarbeiten?“, fragte die junge Schwester leise und blickte sich
nochmal um, doch Pixi war noch nicht zurück gekehrt. „Ich werde
sie auf jeden Fall fragen.“ Gleich suchten die Schwestern die
flauschigen Daunenfedern heraus und Mina versteckte sie in ihrer
Rocktasche, so dass Pixi nichts mitbekam. Gerade rechtzeitig, denn da
flog die überdrehte Fee auch schon wieder in die Höhle und
berichtete stolz ihren eigenen Rekord gebrochen zu haben, so schnell
war sie.
So entschlossen alle, dass Ada und
Desmond gemeinsam ins Schneegebirge gehen würden, auch wenn ihnen
das strengstens untersagt war und sie noch keine Ahnung hatten, was
sie für den besagten süßen Schnee, welcher die Puderzucker sein
sollte, tauschen sollten. Mina wollte erneut zu Amira wegen des
Punsches. Zusammen war der Gruppe auch noch die Idee gekommen, sollte
die Zeit ausreichen, ein Krippenspiel zu organisieren.
„Das ist
doch typisch für Weihnachten, eine Kirche können wir ja schwer hier
bauen“, meinte Desmond dann nur bestätigend zu dem Einfall. Mina
und Arndt wollten sehen, dass sie noch einige Sachen auftreiben,
welche sie als Kostüme nutzen konnten, während Ada und der junge
Solas die Spieler an sich akquirierten. „Aber nur, wenn noch Zeit
bleibt“, mahnte Mina gleich und nickte, als ihr und Arndt auch
noch die Aufgabe des Geschenke Verpackens auferlegt wurde. In dem
Berg von Dingen, die Ada mitgebracht hatte, fand sich so einiges
Verwendbares.
So ging jeder seiner Wege. Pixi, Ada
und Desmond ins Schneegebirge, Mina zurück zum Stadtrand und Arndt
durfte in der Höhle bleiben um sich weiter um die Deko zu kümmern.
Wohin wird dein Weg gehen?
>> Oder Ada und Desmond
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