>> Auf der Suche nach Canehl
„Ich
weiß, was
Amira braucht“, meinte Pixi selbstbewusst und flog vor Mina hin und
her. Auch wenn sie Zimt natürlich aus der Heimat kannte, wusste
sie nicht, wie sie hier an ein ähnliches Gewürz kommen sollte. Die Oberhexe nannte es Canehl.
„Ist Amira
eigentlich mächtig?“, fragte Mina dann Pixi, während sie wieder
durch das Tal Richtung Flura
lief und vertrieb sich so ein wenig die Zeit.
„Natürlich.
Das muss man als Oberhexe auch. Sie ist eine der mächtigsten Hexen
und weiß
ihren Zirkel zu bändigen, wenn er gerade mal wieder nur Quatsch im
Kopf hat!“
Pixi hatten sie
dabei wohl auch schon geärgert, denn sofort merkte man, wie sie
hektischer hin
und her flattert. Arme kleine Fee, sie musste sich ganz schön
behaupten unter
den großen Lebewesen.
„Da! Du musst
die ganze Rinde nehmen, bis zum Holz“, meinte Pixi und setzte sich
auf einen niedrigen Ast. „Nur von diesen Bäumen geht das. Die
anderen schmecken nicht.“
Mina betrachtete sich die Bäume, welche in einer kleinen Gruppe standen und von den
normalen Laub-
und Nadelbäumen umzäunt waren.
Einen wirklichen Unterschied konnte
sie nicht erkennen. Nur, dass von
dieser kleinen Baumgruppe ein süßlicher Geruch ausging und einigen
schon das ein oder andere Stück Rinde fehlte.
„Und
die Baumgeister?“, fragte der Lockenkopf vorsichtig. „Diese
Bäume stehen unter dem Schutz der Hexen, da passiert nichts. Nun
mach schon, ich möchte dann Arndt helfen. Er sagt, er will einige
Sterne anmalen.“ Pixi war sichtbar hibbelig und sah Mina dabei zu,
wie diese versuchte, mit einem spitzen Stein ein etwa handgroßes
Stück der Haut des Baumes zu entfernen.
Zuerst bekam sie immer nur kleine Brocken, dann hatte sie jedoch
Glück und mit einem Ruck löst sich die Rinde nach unten hin ab. „Das
reicht auf jeden Fall!“
Direkt spannte
Pixi die Flügel wieder und flog voraus Richtung Teja, dem Wald.
Was möchtest du
als nächstes tun?
>> Mit Mina und Pixi Amira suchen
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