>> In der Weihnachtsbäckerei

„Fräulein, gehst du wohl deine Hände waschen und am besten den ganzen Rest auch noch!“, herrschte ihre Mutter sie an, als sie voller Tatendrang in die Küche stürmte. Schlagartig zog Ada den Kopf ein und schlich sich davon, um sich frisch zu machen. Nachdem alle Spinnweben aus dem Haar entfernt waren und die Dreckreste unter den Fingernägeln Geschichte waren, traute sie sich wieder in die Nähe ihrer Mutter. Diese war schon dabei den ersten Teig auszurollen, weswegen sich Ada ein paar Ausstecher holte und voller Tatendrang darauf wartete, helfen zu können. So werkelten Mutter und Tochter eine Weile vor sich hin. Ada erzählte, was sie alles gefunden, oder von Herbert bekommen hatte. 
„Ihr habt ein Puppenhaus bekommen? Na, das könntet ihr doch für Pixi herrichten, oder? Nachdem sie gestern so aus dem Häuschen war, wegen der Krippe“, stelle die Mutter fest.
„Mama! Das ist eine großartige Idee! Meinst du ich könnte dich ab morgen allein lassen? Dann würde ich auch nach Eldrid gehen, um dort noch etwas zu helfen“, fragte Ada mit leicht schuldbewusster Miene. Ohne zu antworten stand die Mutter auf, holte eine Dose aus der Kammer, tat bereits fertige Plätzchen hinein, lies den Deckel aber ein Stück offen, damit diese noch auskühlen konnten. 
„Auf, geh schon. Du hast wirklich viel getan an dem einen Tag. Soll ich dir noch helfen, all deine Errungenschaften nach oben zu bringen?“ Ada flog ihrer Mutter um den Hals, was die Keksdose fast nicht überlebt hätte, meinte, dass sie das schon alleine schaffen würde, und machte sich auf den Weg nach Eldrid. Sie hoffte nur, dass Pixi vielleicht noch einmal kurz durch den Spiegel käme, um schnell alles wieder mit Feenmagie zu säubern. Denn durch ihr häufiges hin und her, um alles durch den Spiegel zu schaffen, verteilte sie eine ganze Menge Dreck im Treppenhaus. 

>> Zurück nach Eldrid



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