Samstag, 13. Juli 2019

>> Tamara Leonhard

Hallo, meine Lieben,

heute kommt das nächste Interview. Ich stelle euch mal wieder eine Autorin vor, die ich über die Bloggerbörse, die von den beiden fantastischen Mädels Monika Schulze und Sarah Trimagie ins leben gerufen wurde, kennen gelernt habe. Nun könnt ihr sie und ihren Charakter entdecken. Viel Spaß!





Zuerst ein paar kurze Infos

Facebookseite: ab zu Facebook
Instagram: ab zu Instagram
Buch: ab zu Amazon


Frage 1: Diese ist immer, immer gleich. Wie heißt du, wie alt bist du, wann bist du geboren und warum?

Übersetzt heiße ich Dattelpalme. Das aramäische Wort dafür ist Tamara. 

Geboren wurde ich 1982 und zwar ein paar Wochen zu früh, weil sich meine Mama zu ihrem Geburtstag ein heißes Schaumbad gegönnt hat und ich mir da spontan dachte: »Nix wie raus hier!«


Frage 2: Du bist Autorin, zumindest habe ich dich dadurch kennen gelernt. Verdienst du noch irgendwie anders dein Geld?
Nach meiner morgendlichen Schreibzeit arbeite ich von Montag bis Freitag in einem kleinen Unternehmen als »Mädchen-für-alles-was-mit-Werbung-zu-tun-hat«. Also Texte schreiben, Bilder machen, Social Media Kram, …



Frage 3: Welches deiner Projekte (privat sowie beruflich) liegt dir besonders am Herz?
Auf jeden Fall das Schreiben als solches und das ganze Drumherum. Es ist unglaublich, wie sehr einem seine Charaktere ans Herz wachsen! Aber das Tollste ist, wie viele liebe Menschen ich durch das Schreiben kennengelernt habe. Und wenn man dann hört, dass man sie mit seinen Geschichten berühren konnte ... Wie heißt es in der Kreditkartenwerbung? Unbezahlbar!


Frage 4: In welcher Figur, die du erschaffen hast, kannst du dich selbst am ehesten wiedererkennen?
Hm. Gute Frage! Ich würde sagen, sie haben alle etwas von mir und sind gleichzeitig ganz anders. In meinem Debütroman »Memories of your Smile« hat der männliche Protagonist Tim ein etwas sonnigeres, sorgloseres Gemüt als sein weiblicher Gegenpart Jessica. Im neuen Roman »Wings of Love« ist es genau umgekehrt, da ist Nina die Unbeschwertere, während Jan oft zu viel grübelt. Ich liege wahrscheinlich genau dazwischen – auf der einen Seite bin ich durchaus optimistisch und lache gerne, mache mir aber auch oft ziemlich unnötige Gedanken.
Mit Tim verbindet mich natürlich die Liebe zur Musik, Jessica und Jan sind mir in ihrer Art von Humor wohl am ähnlichsten.


Frage 5: Vermisst du einen deiner Charaktere besonders?
Na ja, da »Wings of Love« gerade erst erschienen ist, hatte ich noch nicht wirklich Gelegenheit, Nina und Jan zu vermissen. Ich denke, manchmal fehlt mir Tim mit seiner unbändigen Lebensfreude und seiner frischen Art ein wenig. Aber eigentlich hätte ich sie alle gern in meinem Freundeskreis.


Frage 6: Wenn du mit einer Autorin oder einem Autor deiner Wahl zusammenarbeiten könntest, welcher wäre das und warum?
Mit der Frage kann man sich ja fast nur in die Nesseln setzen. ;-) 
Tatsächlich sind derzeit verschiedene Aktionen im Gespräch, aber das ist alles noch fürchterlich geheim!



Frage 7: Gehen wir einmal 2 Jahre in die Zukunft, welche Projekte planst du und auf welches freust du dich besonders?
Ehrlich gesagt, bis in zwei Jahren plane ich gar nicht. Was allein im letzten halben Jahr so alles Unvorhergesehenes passiert ist ... Da denke ich lieber nicht zu weit im Voraus.


Diesen Herbst erscheint eine Kurzgeschichte von mir in einer Romance Anthologie und aktuell bereite ich mich auf meinen dritten Roman vor. Auf den habe ich auch gerade so richtig Bock, muss aber erst noch ein paar andere Dinge abschließen. Aber sobald es losgeht mit Schreiben, werde ich auf Facebook und Instagram fleißig berichten!

Und ansonsten freue ich mich schon riesig auf die beiden Messen im Herbst, die HomBuch, wo ich als Aussteller vor Ort sein werde, und natürlich das große »Klassentreffen«, die FBM!


!!!Privattalk!!!


Frage: Morgenmuffel oder Frühaufsteher?
Früher eher Morgenmuffel, seit ich schreibe, bin ich tatsächlich zum Frühaufsteher mutiert. Morgens um fünf habe ich die meiste Ruhe und der Kopf ist noch so schön frei!


Frage: Wie gehst du aus dem Haus? Immer Top gestylt, oder auch mal in Jogginghose, wenn es nur der Bäcker um die Ecke ist?
Ich würde sagen, etwas dazwischen. Wenn ich bloß mit dem Hund aufs Feld gehe, mache ich keinen großen Heckmeck. Wenn ich unter Leute gehe, werfe ich noch einen zweiten Blick in den Spiegel. Aber allzu viel Aufwand betreibe ich da auch nicht.


Frage: Was trinkst du am liebsten und welches war das exotischste bzw kurioseste Getränk, welches du zu dir genommen hast?
Als gebürtige Schweizerin liebe ich natürlich Rivella. Mit schwarzem Tee - ganz britisch mit Milch - oder Kaffee macht man mir auch immer eine Freude. Und Ginger Ale ist ebenfalls ein All Time Favourite.




Das kurioseste Getränk ... Auf einem Junggesellinnenabschied gab es mal blaue Cocktails aus Mini-Aquarien, in welchen essbare Gummifische schwammen, das war ganz witzig.


Frage: Bist du ein Musical- oder Theaterfreund? Welches Stück willst du unbedingt noch (einmal) sehen?
Absolut! Ich liebe Theaterstücke und Musicals und habe auch schon öfter selbst mitgespielt. Zuletzt in Monty Python's »Spamalot«. Das war super witzig und ich hätte es natürlich auch gerne mal aus Sicht des Publikums gesehen. 


Als Zuschauerin war ich besonders begeistert vom »Addams Family« Musical - das habe ich drei Mal gesehen. Genial! Und enorm beeindruckend war auch »Tarzan«. Da gab es nach der Vorstellung eine tolle Führung durch die Kulissen von Kerchak. Schade, dass beide Stücke vorerst nicht mehr laufen.
Ein großer Wunsch für die Zukunft wäre, einmal den »König der Löwen« zu sehen.


Frage: Welches war das erste Buch, dass du gelesen hast und würdest du jemanden weiter empfehlen?
Puh, das weiß ich nicht mehr ... Ich weiß, dass ich in der Grundschule gerne Pumuckl Bücher gelesen habe. Den fand ich eh ganz toll. 

Und ich erinnere mich an das erste Buch, das ich abgebrochen habe. Ein Roman über die Biene Maja. Die habe ich im Fernsehen wahnsinnig gerne gesehen, aber das Buch fand ich irre langweilig, weil es seitenlang keine Dialoge gab. Da hab ich meine Mama gefragt, ob ich es zu Ende lesen muss und sie sagte nein ;-)


Frage: Egal in welcher Lebenslage du bist, welche Musik bzw. welche Songs lassen dich immer mitsingen oder mit Summen?
Lass mich überlegen ... Ich höre sehr unterschiedliche Musik – fast die volle Bandbreite von Klassik bis Punkrock. Typische Gute-Laune-Musik wäre für mich wohl alles in Richtung Funk. 


Oh, aber es gibt einen Song, bei dem ich völlig willenlos mit vollem Körpereinsatz mitsingen muss: »Leeeeet's do the Tiiiime Waaaaarp again!«


Frage: Was ist dein Notaus? Bei welcher Tätigkeit kannst du immer entspannen?
Ganz klar: In der Badewanne!


Frage: Es herrschen apokalyptische Zustände, du kannst einen Menschen, ein Tier, ein Buch, eine Speise, ein Getränk und ein Gerät gerade noch so einpacken und/oder in deinen Rucksack werfen bzw. mit dir zerren. Was und/oder wer wären das und warum?
Meinen Mann und meinen Hund weil – na, das ist ja eigentlich selbsterklärend.

Ein Buch ... in dem Fall wohl etwas Erbauliches. Ich nehme die Bibel!
Eine Speise ... die sollte möglichst lange halten und nahrhaft sein ... obwohl – sch*** drauf, ich nehme eine große Tafel Schokolade. Soulfood und so.

Ein Getränk ... ich hoffe jetzt einfach mal, unterwegs noch Wasser zu finden, und packe lieber einen hochprozentigen Schnaps zum Desinfizieren ein.
Und ein Gerät ... Vielleicht eine volle Power Bank. Akkus aufladen könnte ein gutes Geschäft werden.


Frage: Was ist dein liebstes Outfit?
Ich liebe lange Hippieröcke oder pludrige, lockere Stoffhosen. Dazu ein Top mit breitem Ausschnitt, der über eine Schulter fällt, und Sneaker. Fertig.



Frage: Du darfst dir ein mystisches Wesen wünschen, dass dann als dein Haustier bei dir wohnt. Welches ist es?
Oh, es sollte sprechen können und sich unsichtbar machen und klein sein, damit es in jede Tasche passt. Und zaubern sollte es auch können. Ich glaube, damit sind wir bei einer kleinen Fee oder Elfe gelandet.


Frage: Von allen Figuren in der großen, weiten Disney-Welt, welche wärest du gerne?
Als Arielle mit den Fischen um die Wette schwimmen würde mir sicher ganz gut gefallen! 



Ich nenne dir nun ein paar Schlagwörter und du musst mir bitte das erste sagen, oder erzählen, dass dir dazu in den Sinn kommt.



Kindheit: Schweiz. Dort bin ich geboren und aufgewachsen.

Haustier: Amy. Unser Hund. Sie ist seit letzem Herbst bei uns und der beste Hund der Welt!

Erzfeind/in: Pessimismus. Ich habe niemanden, der mir beim Wort »Feind« einfällt, aber ich finde es fürchterlich, wie viel wertvolle Lebenszeit die Leute mit schlechter Laune und Nörgeleien verplempern!

Lieblingsgericht: Rösti mit Spiegelei - schon seit meiner Kindheit.

Erster Kuss: Nils. Ohne weitere Erläuterung.

Lieblingsserie: Doctor Who. Weil... Timey wimey (ich liebe Zeitreisen)!

verrückte beste Freund/in: Sag ich nicht :-P

Frauentausch/Dschungelcamp: Wenn ich mir eins von beidem ansehen muss, dann eher Dschungelcamp wegen der Moderation. Jetzt muss ich an Dirk Bach denken. Wie traurig …


Zum Schluss: Ich finde spontane Ideen immer sehr lustig. Darum würde ich dir jetzt drei – fünf Worte geben und du umreist einfach eine kleine Szene die dir sofort im Kopf herumspukt.

[Dämon – Ruine – Dachs – Baymax (Disney) – Junge]

Ich sehe eine Wüstenlandschaft, in der einst ein uralter Dämon in der Ruine eines früher prächtigen Palasts hauste. Wann immer er sich in die nahegelegene Siedlung begeben wollte, schlüpfte er in den Körper eines Dachses, dessen Bau unter den alten Gemäuern lag. 
Die Einwohner des kleinen Dorfes erzählten sich schon seit Jahrhunderten die Geschichten von verschiedenen sprechenden Tieren, die nachts ins Dorf einfielen und wehrlose Seelen zu entführten. 
Als eines Tages ein Junge während der Sommerferien seinen Vater – einen weltbekannten Forscher für Volkssagen – auf eine Reise in das alte Wüstendorf begleitete, änderte sich alles. 
Gemeinsam mit seinem heimlichen besten Freund Baymax fand er das Versteck des Dämons und vertrieben ihn weit von dieser Erde.