heute kommt das nächste Interview. Ich stelle euch mal wieder eine Autorin vor, die ich über die Bloggerbörse, die von den beiden fantastischen Mädels Monika Schulze und Sarah Trimagie ins leben gerufen wurde, kennen gelernt habe. Nun könnt ihr sie und ihren Charakter entdecken. Viel Spaß!
Zuerst ein paar kurze Infos
Facebookseite: ab zu Facebook
Instagram: ab zu Instagram
Buch: ab zu Amazon
Frage 1: Diese ist immer, immer gleich. Wie heißt du, wie alt bist du, wann bist du geboren und warum?
Übersetzt heiße ich Dattelpalme. Das aramäische Wort dafür ist Tamara.
Geboren
wurde ich 1982 und zwar ein paar Wochen zu früh, weil sich meine
Mama zu ihrem Geburtstag ein heißes Schaumbad gegönnt hat und ich
mir da spontan dachte: »Nix wie raus hier!«
Frage 2: Du bist Autorin, zumindest habe ich dich dadurch kennen gelernt. Verdienst du noch irgendwie anders dein Geld?
Nach
meiner morgendlichen Schreibzeit arbeite ich von Montag bis Freitag
in einem kleinen Unternehmen als
»Mädchen-für-alles-was-mit-Werbung-zu-tun-hat«. Also Texte
schreiben, Bilder machen, Social Media Kram, …
Frage 3: Welches deiner Projekte (privat sowie beruflich) liegt dir besonders am Herz?
Auf
jeden Fall das Schreiben als solches und das ganze Drumherum. Es ist
unglaublich, wie sehr einem seine Charaktere ans Herz wachsen! Aber
das Tollste ist, wie viele liebe Menschen ich durch das Schreiben
kennengelernt habe. Und wenn man dann hört, dass man sie mit seinen
Geschichten berühren konnte ... Wie heißt es in der
Kreditkartenwerbung? Unbezahlbar!
Frage 4: In welcher Figur, die du erschaffen hast, kannst du dich selbst am ehesten wiedererkennen?
Hm.
Gute Frage! Ich würde sagen, sie haben alle etwas von mir und sind
gleichzeitig ganz anders. In meinem Debütroman »Memories of your
Smile« hat der männliche Protagonist Tim ein etwas sonnigeres,
sorgloseres Gemüt als sein weiblicher Gegenpart Jessica. Im neuen
Roman »Wings of Love« ist es genau umgekehrt, da ist Nina die
Unbeschwertere, während Jan oft zu viel grübelt. Ich liege
wahrscheinlich genau dazwischen – auf der einen Seite bin ich
durchaus optimistisch und lache gerne, mache mir aber auch oft
ziemlich unnötige Gedanken.
Mit
Tim verbindet mich natürlich die Liebe zur Musik, Jessica und Jan
sind mir in ihrer Art von Humor wohl am ähnlichsten.
Frage 5: Vermisst du einen deiner Charaktere besonders?
Na
ja, da »Wings of Love« gerade erst erschienen ist, hatte ich noch
nicht wirklich Gelegenheit, Nina und Jan zu vermissen. Ich denke,
manchmal fehlt mir Tim mit seiner unbändigen Lebensfreude und seiner
frischen Art ein wenig. Aber eigentlich hätte ich sie alle gern in
meinem Freundeskreis.
Frage 6: Wenn du mit einer Autorin oder einem Autor deiner Wahl zusammenarbeiten könntest, welcher wäre das und warum?
Mit
der Frage kann man sich ja fast nur in die Nesseln setzen. ;-)
Tatsächlich
sind derzeit verschiedene Aktionen im Gespräch, aber das ist alles
noch fürchterlich geheim!
Frage 7: Gehen wir einmal 2 Jahre in die Zukunft, welche Projekte planst du und auf welches freust du dich besonders?
Ehrlich
gesagt, bis in zwei Jahren plane ich gar nicht. Was allein im letzten
halben Jahr so alles Unvorhergesehenes passiert ist ... Da denke ich
lieber nicht zu weit im Voraus.
Diesen
Herbst erscheint eine Kurzgeschichte von mir in einer Romance
Anthologie und aktuell bereite ich mich auf meinen dritten Roman vor.
Auf den habe ich auch gerade so richtig Bock, muss aber erst noch ein
paar andere Dinge abschließen. Aber sobald es losgeht mit Schreiben,
werde ich auf Facebook und Instagram fleißig berichten!
Und
ansonsten freue ich mich schon riesig auf die beiden Messen im
Herbst, die HomBuch, wo ich als Aussteller vor Ort sein werde, und
natürlich das große »Klassentreffen«, die FBM!
!!!Privattalk!!!
Frage: Morgenmuffel oder Frühaufsteher?
Früher
eher Morgenmuffel, seit ich schreibe, bin ich tatsächlich zum
Frühaufsteher mutiert. Morgens um fünf habe ich die meiste Ruhe und
der Kopf ist noch so schön frei!
Frage: Wie gehst du aus dem Haus? Immer Top gestylt, oder auch mal in Jogginghose, wenn es nur der Bäcker um die Ecke ist?
Ich
würde sagen, etwas dazwischen. Wenn ich bloß mit dem Hund aufs Feld
gehe, mache ich keinen großen Heckmeck. Wenn ich unter Leute gehe,
werfe ich noch einen zweiten Blick in den Spiegel. Aber allzu viel
Aufwand betreibe ich da auch nicht.
Frage: Was trinkst du am liebsten und welches war das exotischste bzw kurioseste Getränk, welches du zu dir genommen hast?
Als
gebürtige Schweizerin liebe ich natürlich Rivella. Mit schwarzem
Tee - ganz britisch mit Milch - oder Kaffee macht man mir auch immer
eine Freude. Und Ginger Ale ist ebenfalls ein All Time Favourite.
Das
kurioseste Getränk ... Auf einem Junggesellinnenabschied gab es mal
blaue Cocktails aus Mini-Aquarien, in welchen essbare Gummifische
schwammen, das war ganz witzig.
Frage: Bist du ein Musical- oder Theaterfreund? Welches Stück willst du unbedingt noch (einmal) sehen?
Absolut!
Ich liebe Theaterstücke und Musicals und habe auch schon öfter
selbst mitgespielt. Zuletzt in Monty Python's »Spamalot«. Das war
super witzig und ich hätte es natürlich auch gerne mal aus Sicht
des Publikums gesehen.
Als
Zuschauerin war ich besonders begeistert vom »Addams Family«
Musical - das habe ich drei Mal gesehen. Genial! Und enorm
beeindruckend war auch »Tarzan«. Da gab es nach der Vorstellung
eine tolle Führung durch die Kulissen von Kerchak. Schade, dass
beide Stücke vorerst nicht mehr laufen.
Ein
großer Wunsch für die Zukunft wäre, einmal den »König der Löwen«
zu sehen.
Frage: Welches war das erste Buch, dass du gelesen hast und würdest du jemanden weiter empfehlen?
Puh,
das weiß ich nicht mehr ... Ich weiß, dass ich in der Grundschule
gerne Pumuckl Bücher gelesen habe. Den fand ich eh ganz toll.
Und
ich erinnere mich an das erste Buch, das ich abgebrochen habe. Ein
Roman über die Biene Maja. Die habe ich im Fernsehen wahnsinnig
gerne gesehen, aber das Buch fand ich irre langweilig, weil es
seitenlang keine Dialoge gab. Da hab ich meine Mama gefragt, ob ich
es zu Ende lesen muss und sie sagte nein ;-)
Frage: Egal in welcher Lebenslage du bist, welche Musik bzw. welche Songs lassen dich immer mitsingen oder mit Summen?
Lass
mich überlegen ... Ich höre sehr unterschiedliche Musik – fast
die volle Bandbreite von Klassik bis Punkrock. Typische
Gute-Laune-Musik wäre für mich wohl alles in Richtung Funk.
Oh,
aber es gibt einen Song, bei dem ich völlig willenlos mit vollem
Körpereinsatz mitsingen muss:
»Leeeeet's do the Tiiiime Waaaaarp again!«
Frage: Was ist dein Notaus? Bei welcher Tätigkeit kannst du immer entspannen?
Ganz
klar: In der Badewanne!
Frage: Es herrschen apokalyptische Zustände, du kannst einen Menschen, ein Tier, ein Buch, eine Speise, ein Getränk und ein Gerät gerade noch so einpacken und/oder in deinen Rucksack werfen bzw. mit dir zerren. Was und/oder wer wären das und warum?
Meinen
Mann und meinen Hund weil – na, das ist ja eigentlich
selbsterklärend.
Ein
Buch ... in dem Fall wohl etwas Erbauliches. Ich nehme die Bibel!
Eine
Speise ... die sollte möglichst lange halten und nahrhaft sein ...
obwohl – sch*** drauf, ich nehme eine große Tafel Schokolade.
Soulfood und so.
Ein
Getränk ... ich hoffe jetzt einfach mal, unterwegs noch Wasser zu
finden, und packe lieber einen hochprozentigen Schnaps zum
Desinfizieren ein.
Und
ein Gerät ... Vielleicht eine volle Power Bank. Akkus aufladen
könnte ein gutes Geschäft werden.
Frage: Was ist dein liebstes Outfit?
Ich
liebe lange Hippieröcke oder pludrige, lockere Stoffhosen. Dazu ein
Top mit breitem Ausschnitt, der über eine Schulter fällt, und
Sneaker. Fertig.
Frage: Du darfst dir ein mystisches Wesen wünschen, dass dann als dein Haustier bei dir wohnt. Welches ist es?
Oh,
es sollte sprechen können und sich unsichtbar machen und klein sein,
damit es in jede Tasche passt. Und zaubern sollte es auch können.
Ich glaube, damit sind wir bei einer kleinen Fee oder Elfe gelandet.
Frage: Von allen Figuren in der großen, weiten Disney-Welt, welche wärest du gerne?
Als
Arielle mit den Fischen um die Wette schwimmen würde mir sicher ganz
gut gefallen!
Kindheit: Schweiz. Dort bin ich geboren und aufgewachsen.
Haustier: Amy. Unser Hund. Sie ist seit letzem Herbst bei uns und der beste Hund der Welt!
Erzfeind/in: Pessimismus.
Ich habe niemanden, der mir beim Wort »Feind« einfällt, aber ich
finde es fürchterlich, wie viel wertvolle Lebenszeit die Leute mit
schlechter Laune und Nörgeleien verplempern!
Lieblingsgericht: Rösti mit Spiegelei - schon seit meiner Kindheit.
Erster Kuss: Nils. Ohne weitere Erläuterung.
Lieblingsserie: Doctor Who. Weil... Timey wimey (ich liebe Zeitreisen)!
verrückte beste Freund/in: Sag ich nicht :-P
Frauentausch/Dschungelcamp: Wenn
ich mir eins von beidem ansehen muss, dann eher Dschungelcamp wegen
der Moderation. Jetzt muss ich an Dirk Bach denken. Wie traurig …
Zum Schluss: Ich finde spontane Ideen immer sehr lustig. Darum würde ich dir jetzt drei – fünf Worte geben und du umreist einfach eine kleine Szene die dir sofort im Kopf herumspukt.
[Dämon – Ruine – Dachs – Baymax (Disney) – Junge]
Ich
sehe eine Wüstenlandschaft, in der einst ein uralter Dämon in der
Ruine eines früher prächtigen Palasts hauste. Wann immer er sich in
die nahegelegene Siedlung begeben wollte, schlüpfte er in den Körper
eines Dachses, dessen Bau unter den alten Gemäuern lag.
Die
Einwohner des kleinen Dorfes erzählten sich schon seit Jahrhunderten
die Geschichten von verschiedenen sprechenden Tieren, die nachts ins
Dorf einfielen und wehrlose Seelen zu entführten.
Als
eines Tages ein Junge während der Sommerferien seinen Vater –
einen weltbekannten Forscher für Volkssagen – auf eine Reise in
das alte Wüstendorf begleitete, änderte sich alles.
Gemeinsam
mit seinem heimlichen besten Freund Baymax fand er das Versteck des
Dämons und vertrieben ihn weit von dieser Erde.