Sonntag, 23. Juni 2019

>> Bo von den Pinguinen

Hallo, meine Lieben,

heute zeige ich euch endlich ein Interview, dass schon soooooooooooooo lange bei mir liegt. Doch das Ding mit der Zeit ist, man hat immer zu wenig. xD Gut, auf jedenfall, hier kommt Bo, der Erschaffer von Kalle Pinguin. Darum auch Bo von den Pinguinen ;) 




Zuerst ein paar kurze Infos

Facebookseite: ab zu Facebook
Buch: ab zu Amazon


Frage 1: Diese ist immer, immer gleich. Wie heißt du, wie alt bist du, wann bist du geboren und warum?

Bo, etwas über 16.900 Tage alt, am letzten November Tag im Münchener Olympia Jahr wurde ich geboren und warum, weil ich die Welt entdecken wollte.


Frage 2: Du bist Autor, zumindest habe ich dich dadurch kennen gelernt. Verdienst du noch irgendwie anders dein Geld?
Autor bin ich nicht hauptberuflich. Als Medieninformatiker bin ich einfach an ein Projekt geraten über das ich ganz viel Lust bekommen habe selber ein Buch zu zeichnen und da war es eben auch das einfachste mir den Text dazu zu schreiben.



Frage 3: Welches deiner Projekte (privat sowie beruflich) liegt dir besonders am Herz?
Es ist zur Zeit tatsächlich das Buch vom Pinguin Kalle. Auch wenn ich viele andere Dinge mache, so ist es wirklich das einzige Projekt, was ich so umfassend und vor allem schon so lange bearbeite.


Frage 4: In welcher Figur, die du erschaffen hast, kannst du dich selbst am ehesten wiedererkennen?
Das ist sehr schwer zu beantworten. Zum einen habe ich in der Kinderbuchgeschichte keinen klassischen Charakter erschaffen und dann kommt noch dazu, dass ich nur ganz wenige Figuren selbst erschaffe habe, die meisten Figuren stammen aus der Feder meiner Frau. Also bleibt mir nur der Kalle Pinguin.


Frage 5: Vermisst du einen deiner Charaktere besonders?
Ähm, nein, ich hoffe aber, dass uns noch viele neu Figuren einfallen.


Frage 6: Wenn du mit einer Autorin oder einem Autor deiner Wahl zusammenarbeiten könntest, welcher wäre das und warum?
Janosch. Ich finde die Figuren und die Geschichten so schön schrullig. Ach, das Talent hätte ich gern gehabt diese Welt geschaffen zu haben. Vielleicht wäre es schön, wenn Janosch bei der Zusammenarbeit dann auch noch genauso alt wäre wie ich und ich wäre dazu auch liebend gern noch einmal 10 Jahre jünger.


Frage 7: Gehen wir einmal 2 Jahre in die Zukunft, welche Projekte planst du und auf welches freust du dich besonders?
Ich bleibe einfach mal bei den Kindergeschichten. Zum einen steht die Überlegung im Raum eine zweite Kalle Geschichte zu entwickeln, vielleicht wird es aber auch einen anderen Protagonisten geben. Der Wurm, der in der Kalle Geschichte nur bei den Ausmalbildern am Ende des Buches vorkommt, der könnte sicherlich auch sehr klasse durch eine Geschichte führen.



!!!Privattalk!!!


Frage: Morgenmuffel oder Frühaufsteher?
Weder noch. Auch wenn ich eher die Nachteule bin, wenn ich früh aufstehe, dann kann ich auch schon mal eine lockere 10 km Runde laufen ohne muffelig zu sein. Aber ich gehe lieber spät ins Bett.


Frage: Wie gehst du aus dem Haus? Immer Top gestylt, oder auch mal in Jogginghose, wenn es nur der Bäcker um die Ecke ist?
Niemals top gestylt. Nur ordentlich, wirklich schlampige Klamotten habe ich nicht. Einen Anzug habe ich im Schrank, der sieht aber fast nie den Schrank von aussen.


Frage: Was trinkst du am liebsten und welches war das exotischste bzw kurioseste Getränk, welches du zu dir genommen hast?
Wasser und Milch trinke ich am liebsten. Das exotischste war wohl ein Saft mit Sternfrucht.



Frage: Bist du ein Musical- oder Theaterfreund? Welches Stück willst du unbedingt noch (einmal) sehen?
Theater. Aber da ist eher die Frage, was möchte ich noch mal mitspielen. Bisher hat mir die Rockey Horror Show am meisten Spaß gemacht. Ups, das ist dann doch eher ein Musical.



Frage: Welches war das erste Buch, dass du gelesen hast und würdest du jemanden weiter empfehlen?
An mein erstes Buch kann ich mich nicht erinnern. Mein erster Kinofilm war tatsächlich das Dschungelbuch, zählt das auch als Buch?


Frage: Egal in welcher Lebenslage du bist, welche Musik bzw. welche Songs lassen dich immer mitsingen oder mit Summen?
Da gibt es einige. Queen ist mit vielen Titel dabei.


Frage: Was ist dein Notaus? Bei welcher Tätigkeit kannst du immer entspannen?
Notaus, wenn alles zu viel wird, dann nehme ich ein Portion Sport zu mir, das macht den Kopf frei, baut Aggressionen ab. Wenn es um anderes Abschalten geht, dann kann das ein Puzzle sein oder der Flimmerkasten.


Frage: Es herrschen apokalyptische Zustände, du kannst einen Menschen, ein Tier, ein Buch, eine Speise, ein Getränk und ein Gerät gerade noch so einpacken und/oder in deinen Rucksack werfen bzw. mit dir zerren. Was und/oder wer wären das und warum?
Wenn es darum geht genau nur eines von diesen Dingen zu benennen, dann ist das Jenna, meine Frau aber ohne meine Jungs geht‘s nicht. Das Eine was ich bei apokalyptischen Zuständen mit mir nehmen würde wäre meine Familie.


Frage: Was ist dein liebstes Outfit?
Mein Pinguinkostüm, schwarze Jeans, weißes T-Shirt und schwarzer Kaputzenpulli mit orangen Turnschuhen.


Frage: Du darfst dir ein mystisches Wesen wünschen, dass dann als dein Haustier bei dir wohnt. Welches ist es?
Ein mystisches Wesen? ich wollte als Kind immer einen schwarzen Panter als Haustier. Den nehme ich dann wohl als Antwort auf diese Frage.



Frage: Von allen Figuren in der großen, weiten Disney-Welt, welche wärest du gerne?
Phantomias


Ich nenne dir nun ein paar Schlagwörter und du musst mir bitte das erste sagen, oder erzählen, dass dir dazu in den Sinn kommt.



Kindheit: schön

Haustier: schwarzer Kater

Erzfeind/in: ja, da gibt es einen

Lieblingsgericht: Crepê bzw. Galette mit Salat, Hänchengeschnetzeltes mit Honig-Senfsauce

Erster Kuss: sie hieß Steffi und mit dem ersten Kuss, nach einigen Tagen haben wir uns das getraut, war Schluß

Lieblingsserie: Magnum

verrückte beste Freund/in: meine Frau Jenna

Frauentausch/Dschungelcamp: Trash-TV


Zum Schluss: Ich finde spontane Ideen immer sehr lustig. Darum würde ich dir jetzt drei – fünf Worte geben und du umreist einfach eine kleine Szene die dir sofort im Kopf herumspukt.

[Troll – Burg – Faultier – Herr von Unruh (Beauty and the Beast) – Junge]

Klaus, ein Junge aus einem mittelalterlichen Dorf, wurde zum ersten Mal in den Wald geschickt, um Beeren zu sammeln. Seine Mutter kränkelt etwas. Am ersten Strauch, an dem er rote Beeren im Wald findet, greift er auch sofort zu, er holt seinen Lederbeutel raus und kurz bevor er die erste Beere in der Hand hat hört er ein Geräusch von oben. Sein Blick schweift zu den unteren Zweigen der Bäume die ihn um geben.

Ein Faultier hängt dort und wackelt leicht in seiner langsamen Art mit dem Kopf: „die Beeren sind nicht gut für dich, die schmecken nich. Geh ein Stück nach dort, das ist ein besserer Ort, um deine Beeren zu finden.“

Klaus folgt den Worten des Faultiers, geht ein Stück und siehe da, ein ganzer Busch voller dunkler großer Beeren, die sehen auch noch viel leckerer aus als die kleinen zuvor. Doch bevor er die erste Beere in seinen Lederbeutel packen kann, kommt eine Hand aus dem Gebüsch. Ein kleiner Troll kommt mit wütendem Gesicht durchs Gestrüpp: „Was fällt dir ein, lass das sein, die sind mein.“

So er schrickt der kleine Klaus und nimmt reis aus. Den Hügel hoch und um die nächste Ecke, stolpert er und legt sich lang ins Gras. Den Schrecken abgeschüttelt und wieder aufgerappelt kommt er wieder auf die Beine. Vor ihm eine Wand, nein eine Mauer, er schaut hoch an dem Gemäuer, eine Burg, so könnt es sein.

Schon vergessen was gerade geschah, läuft der Klaus an der Mauer entlang. Die Neugierde treibt ihn vor, bis zum Burgen Tor. An der Seite ein großes Schild mit den Lettern: Burgherr von Unruh.

„Ah, hier hin hat es seinen Onkel verschlagen!“

Klaus klopft, ihm wird Einlass gewährt, neben einem fröhlichen Besuch bei seinem Onkel sind noch zwei Ledertaschen voller Früchte drin und am Abend kehrt der Junge, der auszog Beeren zu sammeln, um eine Hilfe für seine kränkelnde Mutter zu sein mit den Taschen voller nahhafter Früchte wohl behalten zum Elternhaus zurück.