durch die Bloggerbörse haben wir wieder eine wundervolle Autorin kennengelernt. Diesmal ist es Luzia Pfyl. Man kennt sie schon durch ihre erste Serie "Frost & Payne", welche wie ihre Serienidee in der Greenlight Press regelmäßig erscheint. Viel Spaß beim Interview.
Luzia in Blödellaune |
Zuerst ein paar kurze Infos
Facebookseite: ab zu Facebook
Instagram: ab zu Instagram
Buch: Das Ministerium der Welten, Frost & Payne
Frage 1: Diese ist immer, immer gleich. Wie heißt du, wie alt bist du, wann bist du geboren und warum?
Ich heiße Luzia, bin 32 Jahre alt (im Herzen bleibe ich aber wohl immer 10) und ein fröhliches Junikind. Warum ich geboren bin? Nun, meine Eltern hatten Spaß.
Frage 2: Du bist Autorin, zumindest habe ich dich dadurch kennen gelernt. Verdienst du noch irgendwie anders dein Geld?
Ich bin selbstständig, aber um etwas mehr finanzielle Sicherheit zu haben, arbeite ich an ein paar Tagen die Woche für ein paar Stunden in einer kleinen Bäckerei. Die Schweiz ist ein teures Pflaster.
Ich bin selbstständig, aber um etwas mehr finanzielle Sicherheit zu haben, arbeite ich an ein paar Tagen die Woche für ein paar Stunden in einer kleinen Bäckerei. Die Schweiz ist ein teures Pflaster.
Frage 3: Welches deiner Projekte (privat sowie beruflich) liegt dir besonders am Herz?
Alle
meine Projekte liegen mir am Herzen, sonst würde ich sie nicht
machen. Allerdings muss ich jeden enttäuschen, der denkt, ich sei
aktive Aktivistin für irgendetwas. Die Zeiten, in denen ich an Demos
teilnahm, sind längst vorbei, obwohl ich immer noch viele Dinge
unterstütze. That being said: Girl Power!
Frage 4: In welcher Figur, die du erschaffen hast, kannst du dich selbst am ehesten wiedererkennen?
Das klingt wie eine Fangfrage. Eigentlich achte ich sehr darauf, dass keine meiner Figuren mir zu sehr ähnelt. Aber natürlich steckt überall etwas von mir drin, schließlich habe ich die Figuren erschaffen.
Am ehesten würde ich sagen, dass ich eine Mischung aus Lydia Frost („Frost & Payne“) und Abby Appleton („Cesario Aero – Kaiser der Lüfte“) bin. Oder auch nicht. Who knows.
Das klingt wie eine Fangfrage. Eigentlich achte ich sehr darauf, dass keine meiner Figuren mir zu sehr ähnelt. Aber natürlich steckt überall etwas von mir drin, schließlich habe ich die Figuren erschaffen.
Am ehesten würde ich sagen, dass ich eine Mischung aus Lydia Frost („Frost & Payne“) und Abby Appleton („Cesario Aero – Kaiser der Lüfte“) bin. Oder auch nicht. Who knows.
Frage 5: Vermisst du einen deiner Charaktere besonders?
Vermutlich
das Trio Infernale aus meinem Debütroman „Cesario Aero“. Die
drei haben mich über Jahre hinweg begleitet und sie werden immer
einen Platz in meinem Herzen haben. Außerdem hören sich die drei
wie ein schlechter Witz an: „Kommen ein Japaner, eine Engländerin
und ein Ungar in eine Bar ...“ :D
Frage 6: Wenn du mit einer Autorin oder einem Autor deiner Wahl zusammenarbeiten könntest, welcher wäre das und warum?
Oh,
das ist eine lange Liste. Ich kenne so viele tolle Autoren und
Autorinnen persönlich und jede/r einzelne ist klasse. Mit vielen
arbeite ich bereits zusammen, allerdings auf Basis von Kooperationen
was Marketing und Messen angeht. Gemeinsam an einem Buchprojekt
schreiben könnte ich vermutlich nicht, da ich in der Hinsicht nicht
wirklich teamfähig bin.
Frage 7: Gehen wir einmal 2 Jahre in die Zukunft, welche Projekte planst du und auf welches freust du dich besonders?
Puh,
zwei Jahre sind ein bisschen zu viel Zukunft für mich. Auf jeden
Fall werde ich weiterhin am „Ministerium der Welten“ arbeiten.
Was mein Hirn sonst noch ausspuckt, werden wir sehen. Ich lasse mich
gern von mir selbst überraschen. :D
!!!Privattalk!!!
Frage: Morgenmuffel oder Frühaufsteher?
Frühaufstehender
Morgenmuffel. Besonders im Sommer liebe ich es, mit einer Tasse
Kaffee in der Hand auf dem Balkon zu sitzen und der Stadt dabei
zuzusehen, wie sie erwacht. Ansprechen bevor der Kaffee leergetrunken
ist passiert dabei auf eigene Gefahr.
Frage: Wie gehst du aus dem Haus? Immer Top gestylt, oder auch mal in Jogginghose, wenn es nur der Bäcker um die Ecke ist?
Top
gestylt wäre wohl übertrieben, aber anständig angezogen bin ich
eigentlich immer. Mit Jogginghosen aus dem Haus gehen geht für mich
gar nicht. Ungeschminkt und mit messy Pferdeschwanz, klar, kein Ding.
Aber Jogginghose? Ne.
Frage: Was trinkst du am liebsten und welches war das exotischste bzw kurioseste Getränk, welches du zu dir genommen hast?
Normalerweise
trinke ich hauptsächlich Wasser, Kaffee und Tee. Am Wochenende gerne
auch mal Whisky oder Rotwein.
Das
kurioseste Getränk, wenn man es denn so nennen kann, habe ich in
Japan getrunken. Okay, eigentlich war es mehr ein Gel, das man aus
einer Tüte nuckeln kann. Astronautennahrung in verschiedenen
Geschmacksrichtungen und absolut scheußlich.
Frage: Bist du ein Musical- oder Theaterfreund? Welches Stück willst du unbedingt noch (einmal) sehen?
Theater?
Ja. Unbedingt. Am liebsten direkt in London, am liebsten Shakespeare
im Globe Theater. Musical? Damit kann man mich jagen. Ich weiß nicht
warum, aber der Fremdschämtrigger in mir holt immer mit der Keule
aus, sobald Menschen auf Bühnen in Gesang ausbrechen. Vermutlich zu
viel Pathos für mich.
Frage: Welches war das erste Buch, dass du gelesen hast und würdest du jemanden weiter empfehlen?
Die
ersten Bücher, die ich bewusst gelesen habe, waren die „Der Löwe
ist los“ Kinderbücher von Max Kruse. Weiterempfehlen würde ich
sie auf jeden Fall, auch wenn ich mich selbst an so gut wie nichts
mehr aus diesen Büchern erinnern kann. ;)
Frage: Egal in welcher Lebenslage du bist, welche Musik bzw. welche Songs lassen dich immer mitsingen oder mit Summen?
Oh,
Queen, keine Frage. Queen geht immer. Die Band Incubus hat auch einen
ganz speziellen Platz in meinem Herzen. Spezifische Songs wären z.B.
„Hard Believer“ und „Keep Falling“ von Fink, „Motel“ von
Meg Myers und „Coming Up Easy“ von Paolo Nutini.
Frage: Was ist dein Notaus? Bei welcher Tätigkeit kannst du immer entspannen?
Netflix,
Sofa, Blanketburrito. :D Oder falls es nicht so passiv sein soll:
Kopfhörer mit der Lieblingsmusik auf und durch die stockdunkle
Wohnung tanzen.
Frage: Es herrschen apokalyptische Zustände, du kannst einen Menschen, ein Tier, ein Buch, eine Speise, ein Getränk und ein Gerät gerade noch so einpacken und/oder in deinen Rucksack werfen bzw. mit dir zerren. Was und/oder wer wären das und warum?
Mensch:
Mein Bruder, obwohl er apokalyptische Zustände vermutlich nicht
lange überleben würde, weil er Diabetiker ist. Aber er ist Koch,
weiß, wie man Gemüse anbaut und hat auch sonst sehr viel in der
Birne.
Tier: Meine Patenhündin Kiuma (sorry, Mama), weil sie verdammt schlau ist und mein Baby. Als Border Collie könnte sie freilaufende Schafe zusammentreiben, mich vor Zombies warnen und seien wir ehrlich, es geht nichts über einen Hund an der Seite zu haben.
Tier: Meine Patenhündin Kiuma (sorry, Mama), weil sie verdammt schlau ist und mein Baby. Als Border Collie könnte sie freilaufende Schafe zusammentreiben, mich vor Zombies warnen und seien wir ehrlich, es geht nichts über einen Hund an der Seite zu haben.
Buch:
Meine luxuriöse Shakespeare-Gesamtausgabe, die sich super als
Mordwaffe eignet. Backsteine sind nichts dagegen. In Notfall kann sie
auch als Toilettenpapier und Zunder herhalten.
Speis und Trank: Reis und Kaffee und Wasser. Mit Kaffeebohnen kann man theoretisch Tauschgeschäfte machen.
Speis und Trank: Reis und Kaffee und Wasser. Mit Kaffeebohnen kann man theoretisch Tauschgeschäfte machen.
Gerät:
Kompass, duh.
Frage: Was ist dein liebstes Outfit?
Jeans
und T-Shirt/Sweatshirt, Lederjacke, Sneakers.
Frage: Du darfst dir ein mystisches Wesen wünschen, dass dann als dein Haustier bei dir wohnt. Welches ist es?
Ein
Kerberus, aber in mittelgroßer Hundegröße.
Frage: Von allen Figuren in der großen, weiten Disney-Welt, welche wärest du gerne?
Ich
fühlte mich schon immer sehr mit Scar aus König der Löwen
verbunden. Alternativ ginge auch Mushu aus Mulan. Dishonor on you,
dishonor on your cow!
Ich nenne dir nun ein paar Schlagwörter und du musst mir bitte das erste sagen, oder erzählen, dass dir dazu in den Sinn kommt.
Kindheit: Abenteuerliche
Sommer draußen in der Natur, den Bergen, zwischen Pferden, Katzen
und Schmetterlingen.
Haustier: Ich
bin mit Katzen aufgewachsen, liebe mittlerweile aber auch Hunde –
dank einer gewissen umwerfenden Border Collie Hündin.
Erzfeind/in: Mein
innerer Schweinehund.
Lieblingsgericht: Kartoffelgratin
nach Mamas Geheimrezept, Curry und so ziemlich alles, was mein Bruder
auf den Smoker wirft.
Erster Kuss: Es
war einmal in Südfrankreich...
Lieblingsserie: Zu
viele! Aktuelle Favoriten wären Brooklyn Nine-Nine, The Walking
Dead, Vikings, Game of Thrones... äh... nein, ich zähle nicht noch
mehr auf. Das würde den Rahmen dieses Interviews sprengen.
verrückte beste Freund/in: The Squad. The Gang. Always.
Frauentausch/Dschungelcamp: NOPE.
Meine Hirnzellen schrumpeln allein beim Gedanken daran zusammen. Nein
danke.
Zum Schluss: Ich finde spontane Ideen immer sehr lustig. Darum würde ich dir jetzt drei – fünf Worte geben und du umreist einfach eine kleine Szene die dir sofort im Kopf herumspukt.
[Elfe – Ruine – Papagei – Lumiere(Beuty and the Beast) – Mädchen]
*geht Zazu googeln* So, dann wollen wir mal^^
Eine
Elfe, ein Papagei und ein Mädchen betraten eine Bar. Das Mädchen
war nicht wirklich ein Mädchen, sondern eine junge Erwachsene, der
man in einer Bar einen doppelten Whisky servierte, ohne nach ihrem
Ausweis zu fragen, aber um sie für eine gewisse demographische
Gruppe attraktiver zu machen, wird sie als Mädchen bezeichnet.
Also,
eine Elfe, ein Papagei und ein Mädchen betraten eine Bar. Der
Papagei flatterte aufgeregt auf der Schulter des Mädchens, als sie
sich an den Tresen setzte.
„Einen
Doppelten“, sagte sie zum Barkeeper. „Und ein paar Cracker für
meinen Begleiter.“
Der
Elf ließ den Kopf hängen. „Ich mag doch gar keine Cracker.“
„Papagei.“
Das Mädchen zog eine Augenbraue hoch und zeigte auf den Vogel auf
ihrer Schulter. „Du kannst dir selber was bestellen.“ Sie
musterte die kleine Kreatur neben sich eingehend. „Warum hast du
dich als Lumiere verkleidet?“
Der
Elf griff gierig nach dem Glas, das der Barkeeper vor das Mädchen
stellte, und ignorierte ihren stummen Protest. „Ich hatte heute ein
Vorstellungsgespräch im Disneyland.“
„Und?“
„Sie
sagten, ich sei zu wenig Elf.“
Das
Mädchen prustete. „Aber du hast dich nicht als Elf beworben,
sondern als Lumiere aus die Schöne und das Biest.“
„Eben!“
Der Elf ächzte ergeben auf.
„Polly
will einen Cracker!“, rief der Papagei. Das Mädchen reichte ihm
einen der Kekse.
„Mein
Leben ist eine Ruine!“, klagte der Elf. „Ein Misthaufen, den
niemand will.“
„Na,
na.“ Das Mädchen tätschelte seine Schulter. „Hier, iss einen
der Cracker. Zucker hilft.“