Sonntag, 14. April 2019

>> Luzia Pfyl

Hallo, meine Lieben,

durch die Bloggerbörse haben wir wieder eine wundervolle Autorin kennengelernt. Diesmal ist es Luzia Pfyl. Man kennt sie schon durch ihre erste Serie "Frost & Payne", welche wie ihre Serienidee in der Greenlight Press regelmäßig erscheint. Viel Spaß beim Interview. 


Luzia in Blödellaune

Zuerst ein paar kurze Infos

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Buch: Das Ministerium der WeltenFrost & Payne


Frage 1: Diese ist immer, immer gleich. Wie heißt du, wie alt bist du, wann bist du geboren und warum?

Ich heiße Luzia, bin 32 Jahre alt (im Herzen bleibe ich aber wohl immer 10) und ein fröhliches Junikind. Warum ich geboren bin? Nun, meine Eltern hatten Spaß.


Frage 2: Du bist Autorin, zumindest habe ich dich dadurch kennen gelernt. Verdienst du noch irgendwie anders dein Geld?
Ich bin selbstständig, aber um etwas mehr finanzielle Sicherheit zu haben, arbeite ich an ein paar Tagen die Woche für ein paar Stunden in einer kleinen Bäckerei. Die Schweiz ist ein teures Pflaster.


Frage 3: Welches deiner Projekte (privat sowie beruflich) liegt dir besonders am Herz?
Alle meine Projekte liegen mir am Herzen, sonst würde ich sie nicht machen. Allerdings muss ich jeden enttäuschen, der denkt, ich sei aktive Aktivistin für irgendetwas. Die Zeiten, in denen ich an Demos teilnahm, sind längst vorbei, obwohl ich immer noch viele Dinge unterstütze. That being said: Girl Power!


Frage 4: In welcher Figur, die du erschaffen hast, kannst du dich selbst am ehesten wiedererkennen?
Das klingt wie eine Fangfrage. Eigentlich achte ich sehr darauf, dass keine meiner Figuren mir zu sehr ähnelt. Aber natürlich steckt überall etwas von mir drin, schließlich habe ich die Figuren erschaffen.

Am ehesten würde ich sagen, dass ich eine Mischung aus Lydia Frost („Frost & Payne“) und Abby Appleton („Cesario Aero – Kaiser der Lüfte“) bin. Oder auch nicht. Who knows.


Frage 5: Vermisst du einen deiner Charaktere besonders?
Vermutlich das Trio Infernale aus meinem Debütroman „Cesario Aero“. Die drei haben mich über Jahre hinweg begleitet und sie werden immer einen Platz in meinem Herzen haben. Außerdem hören sich die drei wie ein schlechter Witz an: „Kommen ein Japaner, eine Engländerin und ein Ungar in eine Bar ...“ :D


Frage 6: Wenn du mit einer Autorin oder einem Autor deiner Wahl zusammenarbeiten könntest, welcher wäre das und warum?
Oh, das ist eine lange Liste. Ich kenne so viele tolle Autoren und Autorinnen persönlich und jede/r einzelne ist klasse. Mit vielen arbeite ich bereits zusammen, allerdings auf Basis von Kooperationen was Marketing und Messen angeht. Gemeinsam an einem Buchprojekt schreiben könnte ich vermutlich nicht, da ich in der Hinsicht nicht wirklich teamfähig bin.


Frage 7: Gehen wir einmal 2 Jahre in die Zukunft, welche Projekte planst du und auf welches freust du dich besonders?
Puh, zwei Jahre sind ein bisschen zu viel Zukunft für mich. Auf jeden Fall werde ich weiterhin am „Ministerium der Welten“ arbeiten. Was mein Hirn sonst noch ausspuckt, werden wir sehen. Ich lasse mich gern von mir selbst überraschen. :D



!!!Privattalk!!!


Frage: Morgenmuffel oder Frühaufsteher?
Frühaufstehender Morgenmuffel. Besonders im Sommer liebe ich es, mit einer Tasse Kaffee in der Hand auf dem Balkon zu sitzen und der Stadt dabei zuzusehen, wie sie erwacht. Ansprechen bevor der Kaffee leergetrunken ist passiert dabei auf eigene Gefahr.


Frage: Wie gehst du aus dem Haus? Immer Top gestylt, oder auch mal in Jogginghose, wenn es nur der Bäcker um die Ecke ist?
Top gestylt wäre wohl übertrieben, aber anständig angezogen bin ich eigentlich immer. Mit Jogginghosen aus dem Haus gehen geht für mich gar nicht. Ungeschminkt und mit messy Pferdeschwanz, klar, kein Ding. Aber Jogginghose? Ne.


Frage: Was trinkst du am liebsten und welches war das exotischste bzw kurioseste Getränk, welches du zu dir genommen hast?
Normalerweise trinke ich hauptsächlich Wasser, Kaffee und Tee. Am Wochenende gerne auch mal Whisky oder Rotwein.
Das kurioseste Getränk, wenn man es denn so nennen kann, habe ich in Japan getrunken. Okay, eigentlich war es mehr ein Gel, das man aus einer Tüte nuckeln kann. Astronautennahrung in verschiedenen Geschmacksrichtungen und absolut scheußlich.


Frage: Bist du ein Musical- oder Theaterfreund? Welches Stück willst du unbedingt noch (einmal) sehen?
Theater? Ja. Unbedingt. Am liebsten direkt in London, am liebsten Shakespeare im Globe Theater. Musical? Damit kann man mich jagen. Ich weiß nicht warum, aber der Fremdschämtrigger in mir holt immer mit der Keule aus, sobald Menschen auf Bühnen in Gesang ausbrechen. Vermutlich zu viel Pathos für mich.


Frage: Welches war das erste Buch, dass du gelesen hast und würdest du jemanden weiter empfehlen?
Die ersten Bücher, die ich bewusst gelesen habe, waren die „Der Löwe ist los“ Kinderbücher von Max Kruse. Weiterempfehlen würde ich sie auf jeden Fall, auch wenn ich mich selbst an so gut wie nichts mehr aus diesen Büchern erinnern kann. ;)


Frage: Egal in welcher Lebenslage du bist, welche Musik bzw. welche Songs lassen dich immer mitsingen oder mit Summen?
Oh, Queen, keine Frage. Queen geht immer. Die Band Incubus hat auch einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen. Spezifische Songs wären z.B. „Hard Believer“ und „Keep Falling“ von Fink, „Motel“ von Meg Myers und „Coming Up Easy“ von Paolo Nutini.


Frage: Was ist dein Notaus? Bei welcher Tätigkeit kannst du immer entspannen?
Netflix, Sofa, Blanketburrito. :D Oder falls es nicht so passiv sein soll: Kopfhörer mit der Lieblingsmusik auf und durch die stockdunkle Wohnung tanzen.


Frage: Es herrschen apokalyptische Zustände, du kannst einen Menschen, ein Tier, ein Buch, eine Speise, ein Getränk und ein Gerät gerade noch so einpacken und/oder in deinen Rucksack werfen bzw. mit dir zerren. Was und/oder wer wären das und warum?
Mensch: Mein Bruder, obwohl er apokalyptische Zustände vermutlich nicht lange überleben würde, weil er Diabetiker ist. Aber er ist Koch, weiß, wie man Gemüse anbaut und hat auch sonst sehr viel in der Birne.
Tier: Meine Patenhündin Kiuma (sorry, Mama), weil sie verdammt schlau ist und mein Baby. Als Border Collie könnte sie freilaufende Schafe zusammentreiben, mich vor Zombies warnen und seien wir ehrlich, es geht nichts über einen Hund an der Seite zu haben.
Buch: Meine luxuriöse Shakespeare-Gesamtausgabe, die sich super als Mordwaffe eignet. Backsteine sind nichts dagegen. In Notfall kann sie auch als Toilettenpapier und Zunder herhalten.
Speis und Trank: Reis und Kaffee und Wasser. Mit Kaffeebohnen kann man theoretisch Tauschgeschäfte machen.
Gerät: Kompass, duh.


Frage: Was ist dein liebstes Outfit?
Jeans und T-Shirt/Sweatshirt, Lederjacke, Sneakers.


Frage: Du darfst dir ein mystisches Wesen wünschen, dass dann als dein Haustier bei dir wohnt. Welches ist es?
Ein Kerberus, aber in mittelgroßer Hundegröße.


Frage: Von allen Figuren in der großen, weiten Disney-Welt, welche wärest du gerne?
Ich fühlte mich schon immer sehr mit Scar aus König der Löwen verbunden. Alternativ ginge auch Mushu aus Mulan. Dishonor on you, dishonor on your cow!


Selfy!

Ich nenne dir nun ein paar Schlagwörter und du musst mir bitte das erste sagen, oder erzählen, dass dir dazu in den Sinn kommt.




Kindheit: Abenteuerliche Sommer draußen in der Natur, den Bergen, zwischen Pferden, Katzen und Schmetterlingen.

Haustier: Ich bin mit Katzen aufgewachsen, liebe mittlerweile aber auch Hunde – dank einer gewissen umwerfenden Border Collie Hündin.

Erzfeind/in: Mein innerer Schweinehund.

Lieblingsgericht: Kartoffelgratin nach Mamas Geheimrezept, Curry und so ziemlich alles, was mein Bruder auf den Smoker wirft.

Erster Kuss: Es war einmal in Südfrankreich...

Lieblingsserie: Zu viele! Aktuelle Favoriten wären Brooklyn Nine-Nine, The Walking Dead, Vikings, Game of Thrones... äh... nein, ich zähle nicht noch mehr auf. Das würde den Rahmen dieses Interviews sprengen.

verrückte beste Freund/in: The Squad. The Gang. Always.

Frauentausch/Dschungelcamp: NOPE. Meine Hirnzellen schrumpeln allein beim Gedanken daran zusammen. Nein danke.


Zum Schluss: Ich finde spontane Ideen immer sehr lustig. Darum würde ich dir jetzt drei – fünf Worte geben und du umreist einfach eine kleine Szene die dir sofort im Kopf herumspukt.

[Elfe – Ruine – Papagei – Lumiere(Beuty and the Beast) – Mädchen]

*geht Zazu googeln* So, dann wollen wir mal^^

Eine Elfe, ein Papagei und ein Mädchen betraten eine Bar. Das Mädchen war nicht wirklich ein Mädchen, sondern eine junge Erwachsene, der man in einer Bar einen doppelten Whisky servierte, ohne nach ihrem Ausweis zu fragen, aber um sie für eine gewisse demographische Gruppe attraktiver zu machen, wird sie als Mädchen bezeichnet.
Also, eine Elfe, ein Papagei und ein Mädchen betraten eine Bar. Der Papagei flatterte aufgeregt auf der Schulter des Mädchens, als sie sich an den Tresen setzte.
Einen Doppelten“, sagte sie zum Barkeeper. „Und ein paar Cracker für meinen Begleiter.“
Der Elf ließ den Kopf hängen. „Ich mag doch gar keine Cracker.“
Papagei.“ Das Mädchen zog eine Augenbraue hoch und zeigte auf den Vogel auf ihrer Schulter. „Du kannst dir selber was bestellen.“ Sie musterte die kleine Kreatur neben sich eingehend. „Warum hast du dich als Lumiere verkleidet?“
Der Elf griff gierig nach dem Glas, das der Barkeeper vor das Mädchen stellte, und ignorierte ihren stummen Protest. „Ich hatte heute ein Vorstellungsgespräch im Disneyland.“
Und?“
Sie sagten, ich sei zu wenig Elf.“
Das Mädchen prustete. „Aber du hast dich nicht als Elf beworben, sondern als Lumiere aus die Schöne und das Biest.“
Eben!“ Der Elf ächzte ergeben auf.
Polly will einen Cracker!“, rief der Papagei. Das Mädchen reichte ihm einen der Kekse.
Mein Leben ist eine Ruine!“, klagte der Elf. „Ein Misthaufen, den niemand will.“
Na, na.“ Das Mädchen tätschelte seine Schulter. „Hier, iss einen der Cracker. Zucker hilft.“