Sonntag, 10. März 2019

>> London´s Lost [Bd. 1] // L. A. Gunn

Hallo, meine Lieben, 

heute stelle ich euch ein Buch vor, auf welches ich hingefiebert habe. Die Idee fand ich von Anfang an richtig cool. Die Umsetzung, na ja, da wollte ich mit meinem strengen Auge selbst drübergehen. Hier habt ihr nun meine Meinung zu London´s Lost, dem Debüt von L.A. Gunn.

Infos
Buchcover
Autorin: L. A. Gunn
Genre: Krimi
Seitenanzahl: 228 Seiten
Verlag: BoD
Sprache: Deutsch
Gehört zur: "London´s Lost"-Reihe // Band 1 

Kurzer Überblick
Spannung: ⭐⭐⭐⭐⭐
Schreibstil: ⭐⭐⭐⭐⭐
Gestaltung: ⭐⭐⭐⭐⭐
Humor: ⭐⭐⭐⭐⭐
Charaktere: ⭐⭐⭐⭐⭐
Innovativ: ⭐⭐⭐⭐⭐

Fazit 
Oh my fucking God! 

Ich weis nicht, wo ich anfangen soll. Wo ich enden soll. Ich schwöre euch, ich bin dem Meister himself, samt seiner Entourage, begegnet. Zumindest kam es mir genau so vor. In jedem verdammten Punkt ist dieses Buch perfekt umgesetzt. Das nervt mich richtig. Das ist der erste Krimi, an dem ich nichts auszusetzen habe. Und dann ist es noch ein Debüt. Die Autorin legt für kommende Bücher auf jeden Fall vor.
Aber ok, ich versuche es euch besser zu erklären. Der Klappentext verrät ja schon, wo und wann das Buch spielt. Mit Sherlock und Watson fängt das Buch auch an und erarbeitet sich so die beiden Protagonisten nach und nach. Mir persönlich gefällt das sehr gut, da man da nicht mitten rein geschmissen wird, wie es sonst der Fall ist.
Sherlock und Watson sind, für meine Begriffe, jedoch so gut umgesetzt, dass ich kurz dachte, es sind Passagen aus Doyles Werken geklaut worden. Wirklich, ich habe gerade bei Mycroft und Sherlock regelmäßig Gänsehaut bekommen.
Das Buch baut mit seinen Storys immer weiter auf und lässt uns so die beiden Mädchen gut kennenlernen, nebst spannenden Fällen. Auch dabei muss ich gestehen - leider - , dass die Autorin hier den Rhythmus zwischen den Fällen und dem Vorantreiben der Story sehr genial miteinander verwoben hat.
So kam es zu keiner Zeit vor, dass man stur die Zeugen befragt hat, in alter Kriminalmanie, oder der Hauptplot kapitellang gezogen worden ist.
Allgemein hat man das Gefühl, durch die Seiten zu gleiten, was wohl auch dem Schreibstil zu verdanken ist. Die Sprache ist etwas gestochener als das umgänglichere Deutsch, aber nicht zu hochnäsig, was mir die Authentizität der Zeit nochmal näher brachte, aber den Lesefluss zu keiner Zeit beeinträchtigte.

Dieses Buch ist bisher mein Highlight 2019. Nun, wir haben noch ein Dreivierteljahr vor uns, aber da muss schon was kommen, um das zu toppen.

Wenn ich euch jetzt sage, dass ich mich hier eigentlich auf eine Enttäuschung gefasst gemacht habe und wirklich nach Fehlern gesucht habe, haltet ihr mich wohl für verrückt. Aber kennt ihr das, wenn ihr ein Thema einfach mögt und alles, was daran anlehnt, mit kritischen Augen dann durchleuchtet und bewertet? Genau so war das.

Kurz, oder lang, zusammengefasst, ein wahrhaft gelungenes Debüt, das auf voll Linie überzeugt, und ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen.


Hier kommt ihr zum Buch:


Viel Spaß beim Lesen, 

Eure Amy


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