Geschenke
suchen und bestellen
Wer
macht es nicht gerne, beim großen A durch das Sortiment gehen und
sich die sinnlosesten Dinge in den Warenkorb legen, nur um sie dann
auf den Merkzettel zu packen. In der Weihnachtszeit macht man das
auch, aber man sucht nicht Sachen für sich, sondern für die
Familie. Die mäkelige Familie, die den Aufwand der Zeit, die man
investiert, um das perfekte Geschenk zu suchen, meistens nicht zu
würdigen weiß. Oder dass man dafür im Notfall sogar einen Fuß vor
die Tür gesetzt hat, in der kalten Jahreszeit, also praktisch einen
Kampf mit den Tod ausgetragen hat.
Hat
man dann das perfekte Geschenk gefunden in den unendlichen Weiten des
Internets, bestellt man es. Natürlich muss man sich erstmal auf
irgendwelchen Portalen anmelden. Am besten, man hat eine Visa- oder
Mastercard. Alternativ ginge auch Blutgeld oder direkt eine Truhe
voller Gold.
Hat
man dann auch das geschafft und ist sich einig geworden, wie viele
Kamele das perfekte Geschenk kosten soll, kommt der Versand. Je
nachdem, wie der Händler drauf ist und welcher alte Kutter das
Packerl bekommt, kann das schon mal bis zu 8 Wochen dauern. Tja,
leider ist dann Weihnachten auch schon vorbei, denn mal ehrlich, wer
sucht schon im September Weihnachtsgeschenke? Schade, schade. Am
besten, man fängt schon im März an, im gesamten Freundeskreis zu
verbreiten, dass dieses Jahr geldtechnisch gaaaaanzzz mies ist. So
meckert niemand offen, wenn man nur einen Schokonikolaus schenkt und
ein paar Spekulatiuskekse dazu.